NACHGEFRAGT bei Michael Byrne – Mythen über mentale Gesundheit

Für unsere körperliche Gesundheit können wir einiges tun: Ausreichend schlafen, auf unsere Ernährung achten und viel Sport treiben. Die seelische Gesundheit scheint für viele von uns eher ein Selbstläufer zu sein.

Vielleicht gönnen wir uns zwar eine aufmunternde Belohnung, wenn wir gestresst sind. Achten – mehr oder weniger erfolgreich – auf unsere Work-Life-Balance und reißen uns zusammen, wenn wir einmal einen Durchhänger haben. Doch verglichen mit unserem Körper behandeln wir unsere Seele in den meisten Fällen oftmals stiefmütterlich.

Insbesondere in Zeiten von Corona, sind wir inzwischen oft genervt, frustriert, aber auch ein wenig erschlagen über die Ausmaße der Pandemie. Hinzu kommen Unsicherheit, Ängste um die eigene Gesundheit und die anderer Menschen, existenzielle Zukunftsängste und eine herausfordernde Ungewissheit über die weitere Entwicklung der Krise.

Umso wichtiger ist es insbesondere jetzt, auf deine mentale Gesundheit zu achten. Wie? Fragen wir einfach Michael Byrne! Michael ist mehr als nur ein Fitnesstrainer. Zusätzlich zu seinem vielfältigen Angebot aus HIIT, Barre, Stretch und AB-Attack , kommt ab dem 30. November der Live Online-Kurs „Coaching in the kitchen“ hinzu.

Dabei handelt es sich nach eigenen Angaben um ein hybrides Fitness- und Coachingkonzept, das „negative Gefühle und Gedanken“ thematisiert. Zum Beispiel wird das Betrüger-Phänomen Gegenstand sein: eine unrealistische Zielsetzung, eine unangepasste Denkweise, fehlende Achtsamkeit und Motivation sowie eine starke Aufschieberitis, die Ursache für Stress und Belastung sind.

Michael war 17 Jahre lang professioneller Tänzer, Choreograph und Creative Director, arbeitete unter anderem für „We Will Rock You“ und „Starlight Express“ – bis er selbst einen Burnout hatte. Nun möchte er als voll zertifizierter Lebens- und Business-Coach mit seinen Sessions helfen, ein ganzheitliches Erlebnis schaffen.

NACHGEFRAGT

Für NACHGEFRAGT sprachen wir mit Michael Byrne, um Mythen zu diskutieren, die uns davon abhalten, unsere Fitnessziele zu erreichen. Im Live-Talk am Montag, den 30. November um 11 Uhr steht dir der Lebens- und Business-Coach sowie Fitnesstrainer auf unserem Instagram-Channel Rede und Antwort.

Immer noch schwirren falsche Fakten und Vorstellungen zum Thema mentaler Gesundheit im Raum herum. Darüber reden wir jetzt!

Mythos 1 – Wenn du unsportlich bist, zwing dich zum Sport!

NICHT WAHR. Dass Sport und Bewegung uns fit und gesund halten, ist nicht neu – und gilt für so ziemlich jedes Lebensalter. Jeder von uns sollte regelmäßig ins Schwitzen kommen, aber nur, wenn du dich damit wohlfühlst.

Beim Coaching geht es in erster Linie darum, herauszufinden, was dir wichtig ist und dich gut fühlen lässt! Wenn du dir ein Leben ohne Sport nicht vorstellen kannst, dann solltest du unbedingt regelmäßig trainieren.

Was ist aber, wenn dem nicht so ist? In der Welt des Coachings nennen wir das eine „einschränkende Überzeugung“. Wenn dich Überzeugungen einschränken, dann solltest du dich ihnen stellen. So lassen sich hinderliche Muster einfach durchbrechen. Tausche deine „einschränkende Überzeugung“ einfach gegen eine, die für dich zweckdienlicher ist.

75 % der Menschen sind vom Betrüger-Phänomen betroffen. Es ist wichtig, dass wir verstehen, warum wir ständig von massiven Selbstzweifeln hinsichtlich unserer eigenen Fähigkeiten, Leistungen und Erfolgen geplagt werden. Diese negativen Überzeugungen müssen wir schlichtweg verlernen, um uns neu zu programmieren.

Mythos 2 – Wenn du deine Ziele nicht erreichst, bist du ein Versager!

Wünsche haben viele. Gute Vorsätze sind auch nicht selten. Ziele allerdings sind wichtig, weil sie unserem Handeln einen Sinn geben. Ein Ziel, das realistisch formuliert ist, gibt dir Kraft und Motivation. Aber auch Pausen auf dem Weg dorthin sind richtig und wichtig.

Unsere physische Gesundheit ist sehr eng mit unserer psychischen Gesundheit verknüpft, denn nur in einem gesunden Körper steckt auch ein gesunder Geist. Ich selbst habe eine Therapie gemacht, die mein Leben nachhaltig verändert hat.

Wann immer mein Alltag mich stresst, halte ich kurz inne. Sport bietet mir da einen guten Ausgleich, um den Kopf frei zu bekommen.

Bei Rückschlägen sollte man nicht so hart mit sich selbst ins Gericht gehen. Vielleicht liegt es an den Zielen selbst: Waren sie realistisch? Analysiere, was schiefgelaufen ist und versuche es beim nächsten Mal einfach besser zu machen. Insbesondere aus Niederlagen kannst du lernen.

Mythos 3 – Motivation kommt von alleine!

„Motivation kommt mit Klarheit.“ Wichtig ist es, sich zu hinterfragen. Was genau es ist, dass man will und was es braucht, um das zu erreichen? Mein Mantra lautet: STATE IT TO CREATE IT!

Wenn du allein nur 5 Minuten in dich gehst, dein Ziel überdenkst, gebe ich Brief und Siegel, dass du wie 85 % der anderen Menschen auch, einfach weitermachst. Nur wir selbst haben die Kraft, etwas zu bewegen. Deshalb solltest du bei dir selbst und deiner Überzeugung auch anfangen. Der Schlüssel zum Erreichen deiner Ziele ist deine persönliche Entwicklung. 

Die Angst vor dem Scheitern ist lediglich ein menschlicher Bewältigungsmechanismus. Man findet immer einen Grund, warum man erst gar nicht anfangen sollte.

Daher sind Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen fast unzertrennlich mit unseren Zielen verbunden. Das Eine ohne das Andere ist kaum denkbar. Vielleicht hast du schon irgendwann einmal erlebt: Wenn du etwas Bestimmtes erreicht hast, dann steigt dadurch dein Selbstvertrauen enorm. Es kann sogar sein, dass du einen gewissen Stolz empfindest.

Sei also mutig, deine Ziele zu verfolgen – selbst wenn der Weg manchmal steinig und schwer ist.

Jetzt bist du gefragt! Wenn du noch Fragen an Michael Byrne hast, dann nutze am 30. November um 11 Uhr die einmalige Gelegenheit, sie dem Lebens- und Business-Coach auf unserem Instagram-Channel zu stellen.

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