Heißhungerattacken – so sind sie Vergangenheit!

Kennst du dieses Gefühl, wenn dich plötzlich der Hunger packt und du einfach zu Snacks und Süßigkeiten greifst? Heißhungerattacken kommen meistens unerwartet und fallen heftig aus! Nicht nur bei dir. Doch die gute Nachricht ist: Du kannst Heißhungerattacken selbst regulieren, wenn du erst die Ursachen dafür kennst. 

Deshalb haben wir nachgefragt! Als Ernährungsberaterin, Model und Autorin von “Modelsize.me” verrät uns Franziska Dittmann, was Heißhungerattacken überhaupt sind und wie du deinen Gelüsten am effektivsten den Kampf ansagen kannst. 

“Ich kannte diese Lust nur allzu gut, habe allerdings mittlerweile einen Weg gefunden, diesen zu umgehen. Bei mir lag es meist daran, dass ich zu lange nichts oder vorher das Falsche gegessen hatte.” 

Seit nunmehr elf Jahren als Model kommt Franziska an den Themen Essen bzw. Diäten nicht vorbei. Gerade daraus entwickelte sich ihr Interesse, mehr über unsere Stoffwechselprozesse und Ernährungsweisen zu erfahren. Nach ihrem Abschluss als Ernährungsberaterin entwickelte sie ein Ernährungskonzept, durch das mit Heißhungerattacken Schluss sein soll. 

“Wenn man einmal einer Heißhungerattacke ausgeliefert ist, damit allerdings smart umgeht, kann man diese beim nächsten Mal vermeiden. Wissen hilft hier, aus vergangenen Fehlern zu lernen!”

Was ist Heißhunger eigentlich? 

Laut Franziska ist eine Heißhungerattacke meist ein Hilferuf des Körpers. Durch die Nahrungsaufnahme steigt der Blutzuckerspiegel. Um diesen wieder zu senken, produziert der Körper Insulin. Durch bestimmte ungesunde Lebensmittel wie zum Beispiel Zucker, Weißmehlprodukte etc. steigt der Blutzuckerspiegel schneller und fällt im Anschluss auch genauso schnell wieder ab. Der Körper verlangt in diesem Fall Nachschub – am liebsten in Form von rasch verwertbaren Zuckern, um den Heißhunger wieder schnellstmöglich zu stillen. Eine Art Teufelskreis, den man allerdings auch leicht durchbrechen kann. 

Welche Gründe gibt es für Heißhunger?

Stress, hormonelle Veränderungen oder Mangelerscheinungen, wie zum Beispiel Calciummangel können dazu führen, dass unser Körper oft nach Salzigem verlangt. Körperliche und geistige Anstrengungen, zu lange Essenspausen oder zu kleine Mahlzeiten gibt Franziska dabei als mögliche Gründe für Heißhungerattacken an. Auch Erkrankungen wie Diabetes, Schilddrüsenfehlfunktionen etc. – bei dem kleinsten Verdacht sollte man in diesem Fall einen Arzt aufsuchen und es abklären lassen.

“Der am häufigsten auftretende Grund für Heißhungerattacken ist, die Aufnahme von Lebensmitteln, die man als ‘nicht optimal’ bezeichnen könnte”, erklärt Franziska mit einem Augenzwinkern. 

Was kannst du gegen Heißhungerattacken tun? 

Hier gilt die Devise: Wissen ist Macht. Die Ursachen von Heißhungerattacken zu kennen, bedeutet, sie geschickt vermeiden zu können: Du solltest dich bewusst ernähren, in regelmäßigen Abständen und in ausreichenden Mengen essen sowie in Zeiten von Stress und Anstrengung auf gesunde und vollwertige Lebensmittel zurückzugreifen, empfiehlt Franziska. 

Ein anderer wichtiger und nicht zu unterschätzender Faktor ist der Verzicht! Daraus entstehen nämlich Cravings oder zu deutsch Gelüste, die zu Appetit auf meist Ungesundes führen können. Diese treten auf, wenn wir uns zu oft, zu Vieles verbieten. Daher ist es wichtig, dass wir Gelüste bewusst in unseren Alltag einbauen. 

“Verbote sind im normalen Leben nicht gut und spielen auch bei der Ernährung eine nicht zu unterschätzende Rolle. In den Momenten, in denen du dir bestimmte Lebensmittel immer und immer wieder verbietest, verlangt dein Körper mehr und mehr danach, was im weiteren Verlauf zu Heißhungerattacken führen kann. Deswegen kommt es darauf an, sie bewusst in richtigen Mengen in deinen Alltag einzubauen.” 

In ihrem Buch “Modelsize.me” beschreibt Franziska: “Einer der wichtigsten Grundsätze sind 5 Mahlzeiten täglich. In diese bauen wir die Gelüste auf bestimmte Nahrungsmittel, nach denen es uns gelüstet, wieder ein und vermeiden somit das Entstehen von Heißhunger.” 

Wie Paracelsus schon sagte: „Die Dosis macht das Gift.“ Und das trifft auch in diesem Fall zu 100 % zu. 

Hier bekommst du Tipps, wie zu zuckerfrei leben kannst.

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