Kopfschmerzen? Bewegung schafft Abhilfe!

Fast jeder von uns kennt sie. Kein Wunder. Etwa jede zweite Frau und jeder dritte Mann klagt über regelmäßige Schmerzepisoden. Bis heute tun sich Wissenschaftler schwer daran, die genauen Ursachen für Kopfschmerzen nachzuvollziehen.

In Artikeln zum Thema Kopfschmerzen liest man meist die Wörter „multifaktorielle Ursachen“. Das bedeutet so viel wie: „Kopfschmerzen können mit vielen Dingen  zusammenhängen und wir können nicht genau sagen, mit welchen.“

Aufgrund der Tatsache, dass mittlerweile derart viele Menschen betroffen sind, ist schnell Abhilfe gefunden. Auf die Aussage „Ich habe heute Kopfschmerzen“ bekommt man meist eine von zwei Antworten:

1.)  „Das liegt sicher am Wetter.“

2.)  „Ich habe noch eine Aspirin (Dolomin, Paracetamol, Ibu, …). Willst du eine?“

Es gibt eine größere Auswahl an freiverkäuflichen Medikamenten gegen lästige Kopfschmerzen als Weine auf der Getränkekarte meines Lieblingsitalieners – man möchte oder muss ja arbeits- und leistungsfähig bleiben. Doch wie so oft wird  mit  diesen  Medikamenten  nur  die Symptomatik bekämpft und nicht die Ursache. Man kann das damit vergleichen:

In meinem Auto leuchtet das Lämpchen für Öl. Anstatt Öl nachzufüllen, nehme ich mir schwarzes Klebeband zur Hand und überklebe das leuchtende Lämpchen. Kein Mensch würde so mit seinem Auto umgehen … doch bei seinem Körper scheint damit nahezu niemand ein Problem zu haben. Wie erwähnt, wissen wir noch nicht genau, woher Kopfschmerzen  kommen.  Das liegt  sicher  daran, dass es dermaßen viele Gründe dafür gibt. Doch gibt es sehr wohl Möglichkeiten, die Ursache zu bekämpfen.

Egal ob ausgelöst durch Verspannungen, der Nackenmuskulatur oder verminderte Durchblutung des Gehirns – Krafttraining kann der Prävention und Linderung von Kopfschmerzen dienen.

Auch zum Thema Migräne gibt es ähnliche Studien. So konnten  Emma  Varkey und  Kollegen  zeigen, dass bereits zwei Stunden Sport in der Woche denselben Effekt auf Migräne haben wie die tägliche Nutzung von 200mg des Medikamentes Topiramate (gängiges Medikament bei der Behandlung von Migräne) (2). Vielleicht sollten wir bei Kopfschmerzen also öfter einmal zu Bewegung greifen, statt zu Medikamenten.  

Literatur

1 http://www.mskscienceandpractice.com/article/S2468-7812(17)30135-2/fulltext
2 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3236524/

Dieser Beitrag wurde uns zur Verfügung gestellt von unserem Frankfurter Partner myroof – Personal Training.

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