Frauen in der Sportwelt: Kraftvoll, kämpferisch und inspirierend

Am 8. März ist wieder Weltfrauentag. Ein Feiertag, der dazu einlädt, Frauen in unserem Umfeld und auf der ganzen Welt zu feiern. Doch ist das genug? Wir glauben, dass Frauen mit ihren Errungenschaften und Erfolgen vielmehr eine wahre Inspiration sein können – für jede:n von uns. Deshalb teilen fünf Sportlerinnen aus unserer Community und darüber hinaus ihre einzigartigen Geschichten mit uns. Erfahre, wie die professionelle Kletterin Alma, die Boxerin Dilar, Schlangenmensch Catie, die Olympische Gewichtheberin Madeline und die Tänzerin Franziska ihre Leidenschaft zum Sport teilen und damit andere inspirieren. Vielleicht bewegen sie auch dich dazu, etwas Neues auszuprobieren und an deine Grenzen zu gehen?

Almas pure Willenskraft beim Bouldern

Alma Bestvater ist eine leidenschaftliche Kletterin auf Profiniveau. Durch das Bouldern ist sie selbstbewusster und stärker geworden. Erfahre, welchen Herausforderungen sie in der Boulderwelt begegnet ist und warum für Alma Scheitern ein Zeichen von Mut ist.

Kletterin: Alma Bestvater, Bildrechte: Afra Hönig
Alma Bestvater, Bildrechte: Afra Hönig

Wie stärkt Bouldern dein Selbstwertgefühl?

„Es gibt kaum etwas Erfüllenderes, als viel harte Arbeit in ein Ziel beim Bouldern zu investieren und es zu erreichen. Das gibt mir das nötige Selbstvertrauen, immer weiter zu machen, egal, wie fern meine Ziele auch erscheinen. Was nicht heißt, dass Scheitern keine Option ist. Scheitern ist wahrscheinlich eine der menschlichsten Dinge überhaupt und es ist für mich ein Zeichen von Mut. Wer scheitert, hat wirklich versucht, die eigenen Grenzen zu verschieben.“

„Scheitern ist für mich ein Zeichen von Mut. Wer scheitert, hat wirklich versucht, die eigenen Grenzen zu verschieben.“

Auf welchen Moment in deiner Boulder-Karriere bist du besonders stolz?

„Gute Platzierungen sind meist nur eine Momentaufnahme von einem einzigen Tag und zeigen nicht all das, was in der Vorbereitung und in meinem Kopf passiert. Deswegen bin ich sehr stolz auf mein Comeback vergangenes Jahr bei der Europameisterschaft in München. Der 16. Platz scheint auf den ersten Blick vielleicht nicht sonderlich erfolgreich zu sein, wenn man ihn mit meinem 4. Platz bei der EM 2019 und dem 5. Platz bei der EM 2020 vergleicht. Trotzdem bin ich 2022 am meisten über mich selbst hinausgewachsen, da die Vorbereitung durch eine Schulterverletzung extrem schwierig war.“

Alma Bestvater, Bildrechte: Birgit Bestvater
Alma Bestvater, Bildrechte: Birgit Bestvater

Welchen Herausforderungen bist du beim Bouldern begegnet und wie hast du sie überwunden?

„Für mich war der Umgang mit Misserfolgen, Verletzungen und Leistungsdruck am Anfang eine große Herausforderung. Im Leistungssport wird man oft nur als irgendeine Zahl in irgendeiner Rangliste gesehen und davon hängt dann die Förderung und finanzielle Unterstützung ab. Dabei nicht zu vergessen, dass mich als Mensch noch viel mehr ausmacht als nur diese Zahl in der Rangliste, ist manchmal gar nicht so leicht. Glücklicherweise habe ich Freund:innen, die mich regelmäßig daran erinnern, dass ich einen Wert unabhängig von meiner Leistung im Klettern habe und eben viel mehr bin als nur die Athletin.“

„Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass man als Mensch viel mehr ist als eine Zahl in einer Rangliste.“

Wie hast du es geschafft, während deiner bereits erwähnten Verletzung im vergangenen Jahr deine Motivation und deinen Fokus aufrechtzuerhalten?

„Mir hat es am Anfang sehr geholfen, mir selbst die Erlaubnis zu geben, die Situation erstmal – sorry für die Sprache – richtig scheiße zu finden und nicht krampfhaft irgendetwas Positives darin sehen zu müssen. Die Verletzung hat mich quasi von einem Tag auf den nächsten arbeitslos gemacht und es gibt keinen Grund, sich das schönzureden.“

Welchen Rat würdest du anderen Sportler:innen geben, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen?

„Man sollte sich Zeit geben, erstmal frustriert, traurig und wütend zu sein. Früher oder später hilft es natürlich trotzdem, die Situation zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen. Ich hatte das große Glück, deutlich zu spüren, wie sehr ich das Klettern liebe. Es ist immer noch so eine große Leidenschaft von mir, dass ich unbedingt wieder klettern wollte. Dieses Ziel hat mir geholfen, die Reha durchzustehen. Mein Rat ist also: Gebt euch selbst das Recht, frustriert zu sein. Und, so kitschig das auch klingen mag, folgt eurem Herzen und eurer Leidenschaft.“

Alma Bestvater, Bildrechte: Julien Jung
Alma Bestvater, Bildrechte: Julien Jung

Welche Frauen haben dich inspiriert?

„Mich inspirieren alle Frauen, die einfach ihr Ding machen und denen es egal ist, was andere über sie denken. Frauen, die den Mut haben, Grenzen zu verschieben, außergewöhnlich zu sein und nicht der Norm zu entsprechen.“

Kletterin: Alma Bestvater, Bildrechte: Afra Hönig
Alma Bestvater, Bildrechte: Afra Hönig

Miteinander statt gegeneinander – so boxt Dilar mit Herz und Faust für Gleichberechtigung

Boxerin, Kämpferin und eine wahre Inspiration! Für Dilar Kisikyol ist Boxen mehr als nur ein Sport – es ist eine Leidenschaft, die ihr Selbstvertrauen und ihre Entschlossenheit stärkt und ihr ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht.

Boxerin: Dilar Kisikyol, Bildrechte: Greta Martensen
Dilar Kisikyol, Bildrechte: Greta Martensen

Dilar, welche Rolle spielt Sport in deinem Leben?

„Das Boxen hat mir ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Ich habe gelernt, mich im Leben durchzusetzen und meinen eigenen Weg zu gehen. Ich bin disziplinierter, selbstbewusster und ehrgeiziger geworden.“

Dilar Kisikyol, Bildrechte: Greta Martensen
Dilar Kisikyol, Bildrechte: Greta Martensen

„Ich trainiere beim Boxen meine Ausdauer, Reaktion und Konzentration – all das sind Fähigkeiten, die ich auch für den normalen Alltag benötige.“

Was hat dich zum Boxen bewegt?

„Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich den Film Million Dollar Baby geschaut habe. Ein Nachbar hat damals auch geboxt und daraufhin meine Mutter – die anfangs dagegen war – überredet, dass ich mit dem Boxen anfangen darf. Ich habe es geschafft, mich gegen Vorurteile und in einer männerdominierten Sportart durchzuboxen.“

„Das Boxen hat mir ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Ich habe es geschafft, mich gegen Vorurteile und in einer männerdominierten Sportart durchzuboxen.“

Auf welchen Moment in deiner Karriere bist du besonders stolz? 

„Im November 2022 habe ich die WIBF-Weltmeistterschaft im Leichtgewicht gewonnen. Dieser Moment hat mir gezeigt, dass mein Weg ein erfolgreicher sein wird – wenn ich mir selbst treu bleibe und nicht aufgebe.“

Du hast das Projekt „Du kämpfst“ gestartet, um Integration, Inklusion und Female Empowerment zu fördern. Wie kamst du auf die Idee?

„Der Boxsport hat großartige Werte, die sich mit der sozialen Arbeit verbinden lassen. Der Sport hat mir immer sehr viel gegeben und mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Das Projekt „Du kämpfst“ basiert auf der Verbindung von pädagogischen Elementen und dem Boxsport. Die Schwerpunkte sind Inklusion, Gewaltprävention und Female Empowerment für alle Menschen unserer Gesellschaft. Denn ich bin davon überzeugt, dass Sport verbindet und die gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht.“

Boxerin: Dilar Kisikyol, Bildrechte: Dennis Gedaksche
Dilar Kisikyol, Bildrechte: Dennis Gedaksche

Welche Frauen haben dich inspiriert?

„Regina Halmich war immer ein Vorbild, da sie das Frauenboxen in Deutschland groß gemacht hat. Meine ältere Schwester hat mein Leben sehr inspiriert, da sie mir viel vorgelebt hat und immer für ihre Ziele gekämpft hat. Und natürlich hat mich meine sehr starke Mutter inspiriert. Sie hat vier Kinder, darunter Drillinge, großgezogen und ihnen die richtigen Werte und Normen für das Leben vermittelt.“

Flexibilität jenseits der Vorstellungskraft: Caties Abenteuer als Schlangenmensch

Catie Brier, ein professioneller Schlangenmensch und jetzt Trainerin, trotzt den Gesetzen der Physik. Sie verrenkt sich selbst und andere in erstaunliche Positionen. Aber es ist nicht nur ihre körperliche Fähigkeit, die Catie so inspirierend macht.

Catie Brier
Catie Brier

Catie, wie stärkt dich das Unterrichten und Training von Flexibilität?

„Das Unterrichten von Flexibilität (und Kontorsion), ist eine der erfüllendsten Aufgaben in meinem Leben. Es fühlt sich gut an, meine jahrelange Erfahrung, meine Erfolge und Misserfolge im Unterricht einsetzen zu können, um Schüler:innen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. Im täglichen Leben fühle ich mich nicht immer sehr selbstbewusst, aber wenn ich in den Lehrer:innenmodus wechsle, fühle ich mich unaufhaltsam. Ähnliche Erfahrungen machen viele beim Kontorsionstraining selbst. Man verbringt viel Zeit damit, an sich selbst zu zweifeln oder frustriert zu sein, weil man Schwierigkeiten hat, einen bestimmten Trick zu lernen. Wenn aber alles zusammenkommt und man endlich den Trick geschafft hat, ist das ein unglaublich starker Moment.“

Welche Frauen haben dich inspiriert?

„Definitiv meine Mutter. Sie war eine Tänzerin mit vielen Auftritten, hat das aber aufgegeben, um sich um meinen Bruder und mich zu kümmern. Als ich ungefähr zehn oder elf Jahre alt war, beschloss sie, in die Tanzwelt zurückzukehren und eröffnete ihr eigenes Tanzstudio. Für sie war es eine Menge Arbeit, aber mir hat es sehr viel Spaß gemacht, das mitzuerleben. Sie unterrichtete, choreografierte, leitete und vermarktete anfangs alles selbst. Echt inspirierend!“

Catie Brier
Catie Brier

Gibt es einen bestimmten Moment, auf den du besonders stolz bist?

„Ich habe früher ein vierwöchiges Intensivprogramm für Schlangenmenschen angeboten. Es war das einzige einmonatige Intensivprogramm, das speziell für Schlangenmenschen konzipiert wurde. Ich habe es fünf Jahre in Folge gemacht, bis ich nach Deutschland gezogen bin und nicht mehr die Ressourcen hatte. Das letzte Jahr des Programms war für mich besonders erfüllend. Ich konnte das Programm gut leiten und mich mehr darauf konzentrieren, den Schüler:innen zu helfen und sie durch den Prozess zu führen.“

Welchen Herausforderungen müssen sich Frauen und Mädchen stellen? 

„Ich hatte das Gefühl, dass Männer in der Schlangenmensch-Ausbildung leichter kraftbasierte Tricks lernen konnten. Zum Beispiel gibt es einen bestimmten Liegestütz, bei dem man in einem Bruststand auf dem Boden beginnt und dann in einen Handstand drückt. Ich habe drei Jahre lang dafür trainiert und es nie gemeistert. Aber jeder Mann, der kam, schaffte es innerhalb weniger Monate.“

Und wie können sie diese überwinden?

„Ich wünschte, mir hätte jemand beigebracht, dass ich viel mehr Kondition und Kraft trainieren müsste, um mit der Stärke meiner männlichen Kollegen mithalten zu können.“

Catie Brier
Catie Brier

Hast du einen Rat, der dir geholfen hat und anderen Frauen helfen könnte?

„Habe keine Angst, um Hilfe zu bitten! Als ich ernsthaft anfing, als Schlangenmensch zu trainieren, hatte ich Angst, nach Hilfe zu fragen. Mein Körper tat weh, aber ich konnte es nicht laut aussprechen, weil ich dachte, dass ich dann schwach aussehen würde. Ich dachte, dass mein Trainer nicht mehr mit mir arbeiten wollen würde oder, dass er mich härter pushen würde. Letztlich habe ich erst nach einer Rückenverletzung gemerkt, wie wichtig es ist, um Hilfe zu bitten. Mittlerweile sehe ich das Fragen nach Hilfe und das Erhalten von Unterstützung als erfüllend an. Es macht mich stärker, mit Menschen zu arbeiten, die mir noch etwas beibringen können.“

„Habe keine Angst, um Hilfe zu bitten! Es macht dich stärker.“

Vom Büro zum Gewichtheben: Wie Madeline Grenzen durchbricht

Trotz ihres Bürojobs schafft es Madeline Trodtfeld, ihr Training auf professionellem Niveau fortzusetzen. Denn Olympisches Gewichtheben ist ihr Ausgleich im oft hektischen Alltag.

Madeline Trodtfeld, Fotografin: Natalia Czulak
Madeline Trodtfeld, Fotografin: Natalia Czulak

Madeline, wie stärkt Olympisches Gewichtheben dein Selbstwertgefühl?

„Olympisches Gewichtheben gibt mir einen neuen Blickwinkel auf meinen Körper und auf meine Fähigkeiten. Ich bin viel selbstbewusster geworden und habe gelernt, meinen Körper zu mögen. Ich traue mir durch das Gewichtheben mehr zu. Gleichzeitig ist mir bewusst geworden, dass ich zu mehr in der Lage bin, als ich jemals gedacht hätte.“

„Olympisches Gewichtheben hat mir gezeigt, dass mein Körper zu viel mehr in der Lage ist, als ich jemals gedacht hätte.“

Welchen Herausforderungen bist du als Frau in der Welt des Gewichthebens begegnet und wie hast du diese überwunden?

„Zum Glück nicht vielen. Allerdings erlebe ich es hin und wieder, dass andere Personen meinen Körper nicht als ‘fit’ betrachten und ich dadurch unterschätzt oder nicht ernst genommen werde. Außerdem höre ich oft: ‘Werde aber bloß nicht zu muskulös! Das ist nicht mehr schön!’ Mittlerweile geht der Satz in das eine Ohr rein und aus dem anderen wieder raus. Über meinen Körper bestimme ich selbst.“ 

Madeline Trodtfeld, Fotografin: Natalia Czulak
Madeline Trodtfeld, Fotografin: Natalia Czulak

Welchen Tipp hast du für junge Mädchen und Frauen, die sich für das Gewichtheben interessieren?

„Traut euch! Habt keine Angst davor, „bulky“ zu werden. Sofern ihr nicht spezifisch darauf trainiert und esst, werdet ihr durch Krafttraining nicht so aussehen. Wenn ihr euch nicht wohl fühlt, in einem männerdominierten Fitnessstudio zu trainieren, sucht euch Alternativen, wie Frauen-only Fitnessstudios oder bestimmte CrossFit-, Weightlifting/Powerlifting- oder Box-Studios.“

Tagsüber arbeitest du in einem Bürojob und trotzdem betreibst du Sport auf professionellem Niveau – wie schaffst du es, das zu vereinen?

„Ich glaube, man muss etwas verrückt sein. Andererseits ist Sport für mich ein absoluter Ausgleich zu meinem normalen Leben. Die Arbeit ist wiederum ein Ausgleich zum Sport. Wenn ich auf der Arbeit bin, kann ich den Druck und meine Gedanken rund um den Sport für einige Stunden vergessen. Bin ich beim Sport, denke ich nicht mehr über Arbeit nach und kann dementsprechend gut abschalten.“ 

Madeline Trodtfeld, Fotografin: Natalia Czulak
Madeline Trodtfeld, Fotografin: Natalia Czulak

Kraftvolle Tanzbewegungen und inspirierende Botschaften von Franziska

Franziska Schradi ist eine leidenschaftliche Tänzerin und unterrichtet vor allem im Tanzstil Reggaeton. Obwohl Reggaeton oft als männerdominiert und sexistisch angesehen wird, hat Franziska diesen Tanzstil ausgewählt, um das Selbstbewusstsein von Frauen zu stärken und Geschlechternormen herauszufordern. In ihrem Kurs legt sie besonderen Wert darauf, dass die Musik und Bewegungen nicht nur kraftvoll und inspirierend sind, sondern auch positive Botschaften vermitteln. 

Franziska Schradi, Bildrechte: Steffi Henn
Franziska Schradi, Bildrechte: Steffi Henn

Wie stärkt dich Tanzen?

„Tanzen ist ein Raum, in dem ich mich ausprobieren und Fehler machen kann. Die Kombination von Training und Ausdruck bedeuten für mich Freiheit und sind mein größtes Ventil, durch das ich mein Potenzial entfachen kann.“

Reggaeton ist dafür bekannt, eher männerdominiert und oft leider auch sexistisch zu sein – wieso hast du dann gerade diesen Stil zum Stärken des Selbstwertgefühls von Frauen gewählt?

„Wer Reggaeton liebt, weiß, dass hauptsächlich der Rhythmus ein besonderes Gefühl in uns auslöst. Der Reggaeton-Beat fordert uns geradezu auf, uns weiblich zu bewegen. Auch die Reggaeton-Kultur hat sich verändert und bietet Texte zu unterschiedlichen Themen. Mittlerweile haben sich viele weibliche Künstler:innen mit feministischen Texten etabliert. Aber auch Künstler wie J Balvin haben Reggaeton über Liebe herausgebracht. In meinem Kurs achte ich auf die Songauswahl, sodass nicht nur der Rhythmus und die Bewegungen das Selbstbewusstsein stärken, sondern auch die richtigen Messages verbreitet werden. Auch Männer, die sich an dem Stil ausprobieren möchten, sind herzlich willkommen.“

Franziska Schradi, Bildrechte: Anelia Janeva
Franziska Schradi, Bildrechte: Anelia Janeva

Welchen Herausforderungen bist du in der Tanzszene begegnet und welche Tipps würdest du Anfänger:innen mitgeben?

„Da ich vor dem Tanzen lange Leistungssport gemacht habe, habe ich andere Personen oft als Konkurrenz angesehen. In Berlin kann das schonmal passieren – denn es gibt viele gute Tänzer:innen und wenige gut bezahlte Jobs. In solchen Momenten mache ich mir immer wieder bewusst, warum ich tanze – nämlich aus Leidenschaft und aus dem Bedürfnis, etwas Individuelles zu kreieren und nicht, um jemanden zu beeindrucken. Tanzen ist für mich kein Sport, sondern Kunst. Mein Kurs soll ein Safe Space sein, aus Liebe zur Musik und den Bewegungen. Das ist auch mein Tipp: Erinnere dich immer an das Warum und tanze für dich, nicht um der oder die Beste zu sein.“

„Tanzen ist für mich kein Sport, sondern Kunst. Ich tanze nicht für andere, sondern für mich und folge meiner Leidenschaft.“

Wie wirkt sich Tanz auf das Selbstvertrauen und die Selbstdarstellung aus?

„Durch Tanz kreieren wir ohne äußere Einflüsse etwas Ästhetisches mit unserem Körper. Wir entdecken neue Eigenschaften und Stärken, die Einfluss auf unser Leben haben können.“

Franziska Schradi, Bildrechte: Monarca Films
Franziska Schradi, Bildrechte: Monarca Films

Welche Personen haben dich in deinem Leben inspiriert und dich zu der Person gemacht, die du heute bist? Erzähle uns davon in den Kommentaren!

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    1. Hey Bernd,

      vielen Dank für deine Frage und dein Interesse, weiterhin mit uns sportlich aktiv zu bleiben! 🙂
      Wenn du innerhalb der App auf die interaktive Karte gehst, kannst du hier deinen direkten Standort, in deinem Fall Remscheid, angeben.
      Dort siehst du dann alle Partnerstandorte in Remscheid und in deiner Umgebung. In Remscheid selbst haben wir momentan vier Partner – unter anderen zum Beispiel Inform Remscheid.

      Liebe Grüße und viel Spaß beim Sport
      dein Urban Sports Club Team

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