Meditation vor oder nach dem Sport?

Sport und Meditation spielen eine wichtige Rolle, wenn es um die körperliche und mentale Gesundheit geht. Doch wann ist der beste Zeitpunkt? Solltest du Meditation vor oder nach dem Sport in deine Routine einbauen? Wir gehen in dem Artikel auf die Vorteile beider Optionen ein und zeigen dir zusätzlich, wie du davon profitierst, morgens oder abends zu meditieren. Falls du gerade erst mit dem Meditieren anfangen willst, kannst du dir in dem verlinkten Artikel vorerst ein paar Tipps holen.

Vorteile der Meditation – alles auf einen Blick

Ganz egal in welchem Zusammenhang du dich bisher mit Meditation beschäftigt hast – ob zur Stressbewältigung, für deine emotionale Gesundheit oder zur spirituellen Entwicklung – Meditation wird seit Jahrzehnten in vielen Kulturen praktiziert und mittlerweile auch in unterschiedlichen Sportarten integriert. Kein Wunder: Es bringt viele Vorteile für die körperliche und mentale Gesundheit mit sich und ermöglicht in Kombination mit Sport eine ganzheitliche Praxis. Eine Studie der Harvard Universität untersuchte unter anderem die Auswirkungen von Meditation und zeigte, dass Meditation vor oder nach dem Sport dabei helfen kann, Stress- und Angstsymptome deutlich zu reduzieren. Des Weiteren zeigte eine Studie der Oxford Universität, dass Meditieren deine allgemeine Stimmung verbessern und Symptome von Depressionen mindern kann. Falls du Probleme hast, dich zu konzentrieren oder lange Zeit deine Aufmerksamkeit auf etwas zu lenken, kann auch hier Meditation hilfreich sein. Zusätzlich erhöht es das Mitgefühl gegenüber anderer und auch dir selbst. Du kannst abends nicht gut einschlafen? Meditation kann dir nicht nur dabei helfen, das Gedankenkarussell unter Kontrolle zu bringen, sondern verbessert generell auch deine Schlafqualität und -dauer.

Meditation und Entspannung – wie sind sie verbunden?

Wenn du dich mit der Frage Meditation vor oder nach dem Sport? beschäftigst, bist du mit Sicherheit schon oft mit dem Thema Entspannung in Verbindung gekommen. Doch wie hängen Meditation und Entspannung zusammen? Bei den Vorteilen konntest du bereits einige der Auswirkungen vom Meditieren auf den Körper und Geist herauslesen. Um die Entspannung zu fördern, werden bei der Meditation verschiedene Techniken wie Atemkontrolle, Visualisierung und progressive Muskelentspannung genutzt. Diese kannst und solltest du regelmäßig in deinen Alltag integrieren, um langfristig von den Vorteilen zu profitieren. Hierbei förderst du Ruhe und Entspannung deines Geistes und Körpers und stärkst deine innere Ruhe. 

Meditation und Sport – eine perfekte Symbiose

Eines vorweg: Du solltest Meditation keineswegs als Ersatz für Sport nutzen und auch nicht umgekehrt. Beide Praxen sind wichtig, um deine körperliche und mentale Gesundheit zu fördern und zu einem allgemein besseren Wohlbefinden beizutragen. Nutze sie daher am besten in Kombination mit deiner Sportroutine. Wie bereits oben beschrieben, gibt es einige Sportarten, die Teilbereiche der Meditation mit Sport kombinieren oder diese als Vorbereitung oder Abschluss nutzen. Hierzu zählen unter anderem Yoga, Laufen und Tanzen. Dabei werden oft Atem- und Entspannungsübungen mit in den Sport integriert, um die Konzentration und körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern oder die innere Ruhe und Gelassenheit zu fördern. Zusätzlich wird Meditation zur Regeneration und körperlicher und emotionaler Ausgeglichenheit genutzt. Doch bevor wir auf die einzelnen Vorteile von Meditation vor und nach dem Sport eingehen, werfen wir noch einen kurzen Blick auf die wohl bekannteste Sportart in Verbindung mit Meditation: Yoga. 

Meditation und Yoga

Yoga, auch als der Weg zur Selbsterkenntnis bezeichnet, kommt aus Indien und ist ursprünglich eine Philosophie. Hierbei wird der Weg zur Selbsterkenntnis durch Körper- und Atemübungen sowie Meditation beschritten und oft mit spirituellen und religiösen Praktiken vereint. Die Traditionen und Stile sind besonders vielfältig – von Hatha, über Kundalini bis hin zu Ashtanga Yoga. Innerhalb der verschiedenen Stile kommt es unter anderem auch zum Einsatz von Mantras (Rezitieren von spirituellen Silben oder Worten), Visualisierungen und Mudras (symbolische oder rituelle Gesten oder Posen). Bei den Körperübungen (Asanas) wird die gesamte Muskulatur an- und wieder entspannt. Du profitierst also bei der Kombination von Yoga und Meditation von einer ganzheitlichen Praxis, bei der du zusätzlich deine körperliche Flexibilität verbesserst.

Meditation vor oder nach dem Sport?

Kommen wir nun zu der eigentlichen Frage, ob du Meditation vor oder nach dem Sport integrieren solltest, wenn es nicht bereits Teil der Sportart ist wie beim Yoga. Generell gibt es hier kein richtig oder falsch – beide Optionen bringen unterschiedliche Vorteile mit sich und haben einen anderen Effekt auf dich und deinen Körper. Um dir zu zeigen, welche Option die beste für deine individuelle Sportroutine ist, legen wir jeweils die Vorteile dar.

Vorteile Meditation vor dem Sport

Meditation vor dem Sport kann dir dabei helfen, deinen Fokus voll und ganz auf das Hier und Jetzt zu lenken, um Gedanken loszulassen und dich danach mit voller Konzentration nur auf dein Training zu konzentrieren. Meditation vor dem Sport verbessert zusätzlich deine Motivation sowie Energie und reduziert Stress und Anspannung. Durch das Meditieren wird deine Durchblutung angeregt und deine Atmung verbessert, was einen positiven Effekt für das bevorstehende Training haben kann.

Vorteile Meditation nach dem Sport

Meditation nach dem Sport ist vor allem mit Förderung der Regeneration und Heilung verbunden. Die erhöhte Ruhe und Entspannung hilft deinem Körper bei der Reduktion von Schmerzen und Verletzungen. Ebenso wie bei Meditation vor dem Sport reduziert es auch nach dem Sport Stresssymptome und stärkt ein körperliches und mentales Wohlbefinden. 

Wie wirkt sich Meditation auf die Muskeln aus?

Hast du dich jemals gefragt, was eigentlich bei einer Meditation mit deinen Muskeln passiert? Meditation verbessert nicht nur die Durchblutung und Regeneration der Muskulatur, sondern lindert auch Schmerzen, Anspannungen und Verspannungen. Zusätzlich unterstützt es, vor allem mit Kombination von beispielsweise Yoga, die Beweglichkeit und Flexibilität deines Körpers. Mit der Steigerung des Körperbewusstseins durch Atem- und Entspannungsübungen erhöhst du auch das Bewusstsein für deinen Körper.

Meditation morgens oder abends?

Du kannst eine Meditation an unterschiedlichen Tageszeiten integrieren. Auch hier gibt es kein richtig oder falsch. Finde selbst heraus, was deine persönliche Präferenz ist. Wir haben dir noch einige Vorteile und Möglichkeiten zum Nutzen von Meditationen morgens und abends zusammengetragen. 

Vorteile und Nutzen von Meditation morgens:

• Beginne deinen Tag gestärkt und konzentriert
• Reduziere Stress und Angst 
• Steigere deine Kreativität und Produktivität 
• Setze Ziele und Prioritäten für den Tag
• Aktiviere deinen Körper 

Vorteile und Nutzen von Meditation abends:

• Beruhige deinen Geist und schalte vom Tag ab 
• Verbessere deinen Schlaf 
• Reflektiere und verarbeite den Tag
• Lasse belastende Gedanken los
• Ordne deine Gedanken 
• Finde innere Ruhe

Wo kann ich Meditieren?

Wenn du gerade erst mit dem Meditieren anfangen willst, empfehlen wir dir eine angeleitete Meditation in einem Studio, online oder mit einer App. Mit Urban Sports Club kannst du aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Studios wählen und so genau den Ort finden, an dem du dich wohlfühlst. Mit Urban Sports Club kannst du zudem eine Live Online-Meditation ausprobieren oder einen On-demand-Kurs – so bist du an keine bestimmte Uhrzeit gebunden. Generell lassen sich Meditationen einfach in den Alltag integrieren.

Erzähl uns gern von deinen Erfahrungen! Was war der schönste Ort, an dem du bisher meditiert hast? Von welchen Vorteilen hast du bereits profitiert?