6 Tipps vom härtesten Workout der Welt
HIIT.BERLIN verwandelt Berliner Underground-Plätze in Fitnesslocations. Mach doch mal Yoga in der Griessmühle, HIIT im Haubentaucher oder Core-Training am Holzmarkt. Diese Woche schwitzen wir uns durch den Sonnenaufgang, mitten im urbanen Outdoor-Paradies…
Es gibt nur ein paar Dinge, die mich noch weniger begeistern können, als vor 7 Uhr morgens aufstehen. Doch wie meist im Leben passieren die tollsten Dinge außerhalb deiner Komfortzone. Und in diesem Fall ist meine Komfortzone wortwörtlich zu nehmen: mein Bett.
Es ist 7:10 Uhr an einem schönen spätsommerlichen Morgen in Friedrichshain. Ich schließe mein Fahrrad vor dem staubigen, mit Müll übersäten RAW-Gelände, mit meiner Sporttasche in der einen und einer Wasserflasche in der anderen Hand, ab und laufe in Richtung Haubentaucher, Berlins coolstem Schwimmbad. Unterwegs komme ich an einer Gruppe von vier Engländern vorbei, die immer noch Bier trinken und offensichtlich noch nicht geschlafen haben. Ich freue mich darüber, dass unsere Morgende sehr unterschiedlich aussehen werden.
Sobald ich den Haubentaucher betrete, ist all die Müdigkeit vergessen. Der Holzfußboden, der blau schimmernde Swimmingpool, die weißen Liegen und Strohsonnenschirme bestätigen, dass ich direkt in einem Luxushotel an der spanischen Riviera gelandet sein muss.
Musik dröhnt aus den Lautsprechern, die wie Fahnen von einem Ende des großen Poolbereichs zum anderen hängen. Unsere Trainerin Kristina strahl Fitness pur aus und hat gegenüber vom Pool für 25 Teilnehmer Matten ausgelegt. Der heutige Kurs ist, wie üblich, ausgebucht. Selbst Berliner werden sich für einen so schönen Ort wie diesen aus dem Bett schleppen. Und da die Spätsommersonne langsam über dem Schwimmbad aufgeht, kann ich es ihnen nicht verübeln. Der Ort ist es definitiv wert, dafür so früh aufzustehen.
Und hier sind ein paar Lektionen, die ich von diesem schönen Tag gelernt habe – darunter einige Fitnesstipps von Trainerin und Gründerin von HIIT.BERLIN, Kristina Perekovic:
1. Vergiss niemals das Warm-Up
Kristina führt uns durch ein strenges Warm-Up, das von ermutigenden Worten und Top-Klängen von Todd Terje und Yaeji angetrieben wird. “Das Wichtigste an HIIT.BERLIN ist, dass wir zusammen als Gruppe arbeiten”, sagt Kristina. “Wir machen das Workout gemeinsam, bauen eine tolle Community auf und werden zusammen stärker.” Und das kann man ganz besonders an den Menschen heute hier sehen. Alle scheinen sich zu kennen und plaudern fröhlich, bevor das Workout beginnt.
Unser Warm-Up besteht aus drei Sets mit High Knees, Star Jumps und schließend drei Runden um den Pool laufen. Die schöne Umgebung verleiht mir irgendwie Energie und nachdem ich ausreichend aufgewärmt bin, fühle ich mich bereit, mich dem Workout zu stellen…
2. Kraft + Ausdauer = perfekte Kombination
Kristina ist die Gründerin von HIIT.BERLIN und begeistert sich für Gesundheit, Fitness und Spaß. Sie unterrichtet diesen HIIT-Kurs jeden Morgen von Montag bis Donnerstag im Haubentaucher. Dabei beinhalten ihre Workouts immer die Übungen, die sie für besonders herausfordernd hält.
“Der Fokus voni HIIT.BERLIN liegt auf dem gesunden Lebensstil der Menschen – es ist nicht wichtig, schnell viele Muskeln aufzubauen. Viel wichtiger ist, dass du dich in deinem Körper wohl fühlst und weißt, was du gerade tust.” Für Kristina ist der Spaß an Bewegung der erste Schritt zum Muskelaufbau und zur Straffung. “Ich finde Cardio ist super wichtig, besonders wenn man es mit anderen Übungen kombiniert – also nicht nur Laufen.”
In dem heutigen Kurs wählt Kristina eine gekonnt zusammengestellte Mischung aus Ganzkörper- und Cardioübungen. Sie mag Mountain Climber, Squat Jumps, Burpees und Sprints. “Und das ist der beste Weg, um gesund zu bleiben”, sagt sie. “Denn nur Laufen als Cardiotraining ist auf Dauer nicht gut für die Knochen oder den Körper. Es ist nur eine Übung und das die ganze Zeit über.”
Heute lebt Kristina von was sie erzählt. Sie führt uns durch sechs Runden Jump Lunges, gefolgt von Burpees, drei Runden ‘Entengang’. Dabei gehen wir tief in die Hocke und laufen dabei – gefühlt unendlich weit. Unnötig zu sagen, dass meine Beine am Ende wie Feuer brennen und meine Herzfrequenz nahezu explodiert.
3. Abs might be made in the kitchen, doch bei HIIT werden sie definiert
Es stimmt, was man sagt: Ein flacher Bauch und gestraffte Bauchmuskeln fangen bei der Ernährung an doch sie enden mit Core-Training. “In diesem HIIT-Training konzentrieren wir uns auf Core-Übungen, da dies auch der stärkste Teil deines Körper ist. Cardio treibt deinen Puls nach oben und du fängst an zu schwitzen. Was bedeutet, dass du eine Menge Kalorien verbrennst”, sagt Kristina.
In der letzten Runde für heute führt uns Kristina durch ein intensives Core-Training: Das sind drei Runden Plank, Sit-ups und Mountain Climber. Absolute Killerübungen!
4. Fit werden und Spaß dabei haben
Kristina erklärt, dass das Konzept von HIIT.BERLIN darauf ausgerichtet ist, den Spaß vom Feiern mit einer gesunden Aktivität zu verbinden. “Ich habe HIIT.BERLIN gemeinsam mit meinem Freund gegründet”, erklärt Kristina. “Ich habe den sportlichen Hintergrund und er den Musik- und Location-Hintergrund – er ist ein Night Manager/Clubber/DJ. Also hatten wir die Idee, Fitness und Party auf nüchterne Weise zu verbinden.”
Kristina wollte eine Umgebung mit dem gleichen Wohlfühlfaktor wie ein Club schaffen – doch ohne den Kater am Tag danach. “Wir lieben es auch zu feiern – aber der Punkt ist, wenn man am Wochenende ausgeht und viel trinkt, fühlt man sich am nächsten Tag schlecht. Und ich hasse dieses Gefühl. Also dachten wir, warum nutzen wir nicht diese tolle Location für eine nüchterne Party? Und danach fühlst du dich viel besser.”
Die Musik ist essentieller Teil des Trainings. “Wenn ich ausgehe, liebe ich laute Musik. Deshalb haben wir damit angefangen, Clubbing und Sport zu verbinden. Wir erstellen die Playlist immer mit einem Mix aus House, Techno und funky 80s Music.”
5. Vergiss nicht das Cool-Down
Nach dem Training ermutigt Kristina uns alle, in den Pool zu springen. Und es gibt nichts Schöneres, als um 8 Uhr morgens direkt nach dem Training ins kühle Wasser zu springen. Nach unserem Cool-Down, bestehend aus Downward Dog und Hüftöffner-Übungen, ist es ein unglaubliches Gefühl, in den blauen Pool zu hüpfen. Und – das Beste daran – niemand sonst ist im Haubentaucher, also haben wir alles für uns allein. Danach fühle ich mich so erfrischt und fit – ich kann gar nicht glauben, dass es erst 8:15 Uhr ist!
6. Finde deinen perfekten Mix
HIIT.BERLIN stellt dir einen guten Mix für deine Fitness-Routine. Probiere HIIT im Haubentaucher an einem Morgen und Yoga in der Griessmühle am nächsten. Auf diese Weise kannst du all die coolen Orte kennenlernen. “Wir schaffen Orte für Menschen, die Sport, Musik sowie nüchterne Partys lieben und darüber hinaus auch einen gesunden Lebensstil führen”, sagt Kristina. Achte nur darauf, dass du rechtzeitig buchst – die Kurse sind schnell voll.
Wenn du die Trainings bei HIIT.BERLIN ausprobieren möchtest, besuche ihre Webseite.
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