Alle zwei Jahre – dieses Mal ein Jahr verspätet durch die Corona-Pandemie – steht Sport im Mittelpunkt des Weltinteresses. Bei den Sommer- und Winterspielen kommen die weltbesten Athletinnen und Athleten en in ihren Sportarten zusammen und inspirieren mit ihren herausragenden Leistungen Millionen Menschen rund um die Welt. Und vielleicht denkst auch du dir manchmal: Es wäre schön, nicht nur zuzuschauen, sondern in manchen Sportarten selbst aktiv zu werden.
Wir haben uns die neuen Sportarten der heute beginnenden Sommerspiele einmal genauer angeschaut. Das Gute: So ziemlich alle kannst du auch bei Urban Sports Club entdecken und ausprobieren. Unsere Partnern erläutern zudem, was das Besondere an diesen Sportarten ist und wie sie genau helfen, deinen Körper und Geist zu trainieren. So fieberst du nicht nur vor dem Fernseher mit, sondern kannst direkt auch etwas Neues in deiner Stadt ausprobieren.
Sportklettern
Zum ersten Mal sind die Sportkletterer bei diesen Sommerspielen dabei. Bei Frauen und Männer werden jeweils Sieger in der Disziplin Combined gekürt. Diese setzt sich aus drei Teildisziplinen zusammen: Speed, Bouldern und Lead. Beim Bouldern etwa müssen die Athletinnen und Athleten einen Kurs in maximal vier Minuten überwinden.
Bei unseren Partnern musst du natürlich nicht so schnell sein – hier steht der Spaß im Vordergrund. “Es gibt keinen anderen Sport, bei dem ich so viel Freude habe und regelmäßig an meine persönlichen Grenzen gehe”, erzählt uns beispielsweise Nick von Urban Apes in Hamburg, Lübeck und Norderstedt. “Bouldern ist das perfekte Ganzkörpertraining. Neben den Fingern, den Unter- und Oberarmen wird der gesamte Körper beansprucht und gestählt, da insgesamt viel Körperspannung notwendig ist”.
Maite von unserem Kölner Partner Chimpanzodrome ergänzt: “Das Schöne ist, dass beim Bouldern jede Altersklasse vertreten ist. Von ganz klein bis ins hohe Alter sind persönliche Höchstleistungen möglich und man kann sich fit halten.”
Du möchtest deine Boulder-Möglichkeiten entdecken? Check doch direkt die Möglichkeiten in Berlin oder in deiner Stadt, die du einfach in der oberen Navigationsleiste anpassen kannst.
Surfen
Von der Kletterwand aufs Wasser: Bei den diesjährigen Sommerspielen werden auch erstmals Medaillen im Wellenreiten vergeben. Je 20 Frauen und Männer surfen um die Medaillen. Es gibt mehrere Runden, die in einzelne Abschnitte (Heats) unterteilt sind. Entscheidend für die Punktzahl: Schwierigkeitsgrad der Manöver, Tempo, Kreativität, Vielseitigkeit und Kraft. Einer, der schon lange auf dem Board steht, ist Daniel von der Warnemünder Supreme Surfschule. Er erklärt: “Das Glücksgefühl, von einer Welle bewegt zu werden, fasziniert mich am meisten und lässt mich die Kraftanstrengung des Anpaddelns völlig vergessen.”
Kraft ist dabei ein gutes Stichwort, denn Surfen ist nicht nur optisch elegant und eindrucksvoll, sondern stärkt auch den gesamten Körper. “Vor allem die Tiefenmuskulatur wird beim Surfen beansprucht, der ganze Körper arbeitet bei diesem Sport”, ergänzt Daniel. Also, nichts wie rauf aufs Wasser und elegant den Körper trainieren!
Karate
Karate gehört bei diesen Sommerspielen ebenfalls erstmals zum Wettkampfprogramm – dazu gehören die Teildisziplinen Kata und Kumite. Beim Kata sind die Athletinnen und Athleten allein auf der Matte und demonstrieren verschiedene Angriffs- und Verteidigungstechniken – Schläge und Tritte. Beim Kumite kämpfen zwei Athlet*innen auf einer 8×8 Meter großen Matte gegeneinander.
Karate stärkt die körperliche Kondition und die körperliche Belastbarkeit, vor allem die Schnellkraft. Das Training des Karate beansprucht viele verschiedene Muskelgruppen gleichzeitig und eignet sich daher hervorragend als Ganzkörpertraining. Neben der Stärkung der eigenen körperlichen Physis dient Karate der Verbindung des Geistes und des Charakters. Karate lehrt wichtige Werte wie Respekt, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Selbstbeherrschung, Aufmerksamkeit und Disziplin.
Du willst es auch ausprobieren? Kein Problem – entdecke Karate zum Beispiel in Berlin bei Shinzen Dojo oder in Köln bei Karate Dojo Funakoshi.
Breaking
Werfen wir zum Abschluss noch einen Blick voraus: 2024 soll Breakdance bei den Sommerspielen sein Debüt feiern. 32 Breakerinnen und Breaker werden dann in 1-gegen-1-Wettkämpfen im Hip-Hop-Freestyle gegeneinander antreten. Sechs Kriterien werden berücksichtigt: Technik, Vielfalt, Performativität, Musikalität, Kreativität und Persönlichkeit.
Gerade Persönlichkeit und Kreativität seien enorm wichtige Bestandteile, wie Mikel von der Flying Steps Academy in Berlin erklärt: “Das Besondere am Breaking ist, das man komplett frei ist in dem was man kreiert! Breaking ist mehr als nur Tanz, es ist Lifestyle und definiert dein Leben. Es geht um Kreativität oder auch die Weitergabe unserer Kultur”, erzählt er. Für Mikel, gleichzeitig Landestrainer von Berlin, spielt aber auch die körperliche Komponente eine bedeutende Rolle: “Durch die verschiedenen Tanzstile bekommt damit ein Ganzkörpertraining mit einem hohen Funfaktor! Auch in Sachen Ausdauer sind die Sessions förderlich.”
Du hast auf die eine oder andere Sportart Lust bekommen? Dann nichts wie weg vom Fernseher und selbst aufs Board, die Matte oder an die Wand. Noch mehr Inspiration zu viel mehr Aktivitäten findest du hier.
Ich bin erst am Anfang aber bis jetzt hat man ein gutes Gefühl da bei!
Hey!
Das freut uns zu hören!
Liebe Grüße,
dein Urban Sports Club