Pole Dancing – Urban Sport of the Week

Jede Woche senden wir mutige Mitglieder des Urban Sports Club Teams raus in die abenteuerliche Sportwelt. Pole Dancing stand eigentlich nie auf ihrer To-Do-Liste, doch diese Woche haben sie den Weg ins Studio gewagt. Alice berichtet über ihre Erlebnisse…

Was ist Pole Dancing?

Es kursieren viele Vorstellungen über Pole Dancing in den Köpfen der Menschen. Und ja, es wird sich um eine Stange gedreht. Aber (wie ich schnell gelernt habe) ähnelt es tatsächlich nicht einer Strip-Club Show, wie wir sie aus The Sopranos kennen. Pole Dancing ist eine Mischung aus Kräftigung der Bauchmuskulatur, Eigengewichtsübungen und Koordination, was zusammen ein lustiges, energievolles und (sehr) herausforderndes Workout ergibt. So ist es definitiv auch für alle Männer geeignet!

Pole Stars Berlin wurde 2015 von den Ehepartnern Katja und Roman gegründet. Ihr Ethos ist einfach: Pole Dancing allen beizubringen und gleichzeitig mit einem großartigen Workout zu verbinden.

PoleStars BerlinWas kannst du erwarten?

Pole Stars Berlin liegt in Berlin-Prenzlauer Berg. Das geräumige, helle Studio liegt zur Straße, hat einen großen Bereich für Yoga und Pilates Kurse und einen großen Raum mit zehn Stangen für die Tanz-Workouts. Ich war erleichtert, als ich die Vorhänge gesehen habe, die den Raum abtrennten und der Kurs nicht für jeden zufällig Vorbeilaufenden direkt sichtbar war.

Ich wurde von Katja begrüßt, der Co-Gründerin des Studios und Lehrerin des Beginner-Kurses. Es waren noch fünf andere Frauen mit mir in dem Kurs, alle mit unterschiedlichen Level und Erfahrungen. Und weil es Workout und Tanzkurs in einem ist, können auch erfahrene Pole Dancer eine herausfordernde Session erwarten.

Katja hat mir vor dem Kurs eine Mail zugesandt in der stand, ich solle „Hot Pants, Socken und etwas Langes für das Warm-Up“ mitbringen. Ich war so verwirrt und beunruhigt durch den Fakt, dass ich Hot Pants anziehen soll, dass ich den Rest total vergessen habe mitzubringen. Erst als wir vor den Poles standen, habe ich bemerkt, dass alle um mich herum Leggings und Pullis anhatten und ich die einzige war, die extrem unangebracht gekleidet war.

PolestarsBerlin
Pole Stars Berlin

Wie war das Workout?

Katja machte mit uns ein ausgedehntes Warm-up mit Aerobic Moves und Stretch-Übungen auf dem Boden – alles zu Dance-Music. Ich war sofort davon erschrocken, wie unflexibel und unbeweglich ich bin (an einer Stelle machte Katja einen Spagat, während ich nicht mal meine Zehen berühren konnte), aber Katja zeigte mir immer Alternativen, sodass ich mich gut dehnen konnte.

Nach 10 Minuten Warm-up führte uns Katja den Fireman Spin vor. Es sah total einfach aus, wie sie sich um die Pole drehte. Aber die Realität erforderte von meinen Armen, dass sie mein ganzes Gewicht währenddessen hielten. Und gleichzeitig musste ich immer darauf achten, dass meine Füße, Beine und Oberkörper in einer Linie waren. Zu dieser Challenge kam, dass ich versuchen musste nicht sofort los zu lachen, während ich mir selbst im Spiegel dabei zusah, worauf ich mich da eingelassen habe.

Katja war eine großartige Lehrerin und ich war überrascht, wie schnell ich den Bogen raus hatte. Nachdem ich den Fireman Spin geschafft habe, dachte ich, dass ich eine kurze Pause verdient hätte. Katja sah das anders: „Alice, warum stehst du rum?“

Katja brachte uns mehrere Basic-Moves bei, alle waren dabei unterschiedlich herausfordernd. Wir mussten jedes Mal unsere Schultern, Arme und Bauchmuskeln anspannen, um die Balance und damit die Position zu halten. Meine Schienenbeine haben nach einigen sehr eifrigen Sprüngen einiges abbekommen und werden definitiv mit blauen Flecken versehrt sein.

Nach 45 Minuten wurde es Zeit alles Gelernte als kurze Choreografie zusammenzusetzen. Katja machte einen 90s-Hit an, drehte die Musik auf und ging mit uns alles durch, was wir gelernt haben. Ich konnte gar nicht glauben, was wir in weniger als einer Stunde alles erreicht haben.

PoleStarsBerlinWie habe ich mich danach gefühlt?

Hier ist eine Reihe der Körperteile, die mir danach wehtaten (in keiner speziellen Reihenfolge): Hände, Schienenbeine, Schultern, Bauch, Hintern, Hüfte, linker Fuß (den habe ich schon recht früh gegen die Pole gehauen). Trotzdem fühlte ich mich großartig. Ich war sehr stolz auf das was ich in dieser kurzen Zeit alles erreicht habe.

Ich fühlte mich körperlich erschöpft von dem Full-Body-Workout, aber mental energievoller, weil es mir sehr viel Spaß gemacht hat. Die nächsten Tage hatte ich Muskelkater, sodass ich meine Arme drei Tage lang nicht richtig hochheben konnte. Ansonsten ging es mir super.

Vorteile des Pole Dancings

Ich habe gelernt, dass Pole Dancing ein Full-Body-Workout ist, nicht nur für Tänzer – jeder kann es ausprobieren, egal mit welchem Sport-Hintergrund Es ist ein Mix aus Bauchmuskeltraining, Oberkörperkräftigung und Koordination.

Ich hatte so viel Spaß – ich hatte die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht Hast du schon mal darüber nachgedacht beim Sport gegen jemanden anzutreten? Pole Dancing ist eine gute Wettkampf-Sportart mit vielen Wettkämpfen in Deutschland und der ganzen Welt.

Die Kombination aus Bauchmuskel- und Kräftigungstraining steigert deine Herzfrequenz – das verbessert dein ganzes Herz-Kreislauf-System und beschleunigt deinen Stoffwechsel.

Daran solltest du denken…

Wasser, ein Handtuch und (ganz wichtig) warme Kleidung für das Warm-up! Und denk daran Hot Pants darunter anzuziehen, damit du Halt an der Pole hast. Du brauchst keine Schuhe, das Workout findet Barfuß statt.  

Pole Dancing macht total viel Spaß und ist ein effektives Training. Urban Sports Club hat viele Pole Dancing Partner in Deutschland. Probier‘ es aus, wir können es dir sehr ans Herz legen.

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