Ninja Warrior – Urban Sport of the Week

Wir befinden uns in Woche drei unserer #HappyNewFear-Challenge und das „der Angst direkt in die Augen blicken“ wurde auf ein völlig neues Level angehoben: Wir haben gelernt, wie man die verrücktesten Hindernisse überwindet – und uns hat uns ein echter Ninja Warrior-Deutschlandfinalist trainiert…

Was ist Ninja Warrior?

Gute Frage. Ninja Warrior ist ein TV-Konzept, das vor fast 30 Jahren in Japan an den Start ging und 2009 von den amerikanischen Medien wieder neu vermarktet wurde: Rund 100 Teilnehmer treten in einem riesigen Hindernisparkour gegeneinander an. Es gibt dabei verschiedene Regeln – das bedeutet z.B. nicht ins Wasser fallen oder von einem Hindernis zu fallen. Dazu haben alle Hindernisse ziemlich einschüchternde Namen wie Sonic Swing, Warped Wall oder Ring of Fire. Um ein erfolgreicher Ninja-Krieger zu sein, brauchst du eine wahnsinnige – wirklich wahnsinnige – Oberkörper-Kraft. Und Lust auf eine volle Ladung Spaß.

Was erwartet dich?

Frau versucht ein Hindernis zu überwinden

Wir trainieren heute in der Ninja Hall in Ost-Berlin. Unser Trainer Alex eröffnete die Ninja Hall im Oktober 2017,  inspiriert durch seine Erfahrung als Finalist bei Ninja Warrior Germany (hier kannst du ihn in Aktion sehen). Alex will den Sport in Deutschland bekannt machen und hat hierfür die Hindernisse, die man im Fernsehen sehen kann, nachgebaut. Du kannst die Ninja Hall schon hören, bevor du sie überhaupt siehst. Im Treppenhaus erklingen Freudenschreie. Der Raum ist gespickt mit Hindernissen – es gibt eine Boulderwand, einen rotierenden Zylinder, Stangen, Netze, Seile, Kletterseile, Trampoline, riesige Autowaschschwämme und viele weitere lustige und bunte Stationen. Kinder und auch Erwachsene schwingen, springen, hüpfen und laufen überall herum. Das Ganze wirkt wie ein lustiger menschlicher Dschungel.

Wie war das Workout?

Alex, der Ninja Warrior, führte uns durch ein kurzes Warm-up. Wir gingen über einen rotierenden Zylinder, wir boulderten, sprangen über einige wackelige Fliegenpilze und krochen dann durch einen Tunnel. „Wenn du in der Ninja Warrior TV-Show den Boden berührst, bist du draußen“, erklärte Alex. Es war an der Zeit, mit dem Hindernisparcours zu beginnen. Wir sprangen über sechs schräge Blöcke, die alle nach innen geneigt waren. Meine Kollegen, alle über 1,80 m groß, segelten nahezu mit einer Leichtigkeit darüber. Ich sprang auf einen, dann auf den nächsten und verfehlte den dritten schließlich komplett. Ziemlich schnell wurde mir klar, dass ich viel zu klein bin, um ein erfolgreicher Ninja-Krieger zu werden.

„Jetzt musst du von diesen Kletterstangen schwingen und zum Boxsack springen!“, wies Alex uns an. Ich konnte gerade noch so die Kletterstange erreichen, indem ich so hoch sprang, wie ich nur konnte. Ich fand heraus, dass es viel leichter ist, wenn man die Hindernisse schnell überwindet, als wenn man es langsam angeht – Dynamik gibt einem die nötige Kraft und Geschwindigkeit. Meine Kollegen konnten scheinbar problemlos von einem Hindernis zum nächsten springen. Ich kämpfte unglaublich damit, so dass Alex, der Ninja-Warrior, sechs rote Blöcke platzierte und zu mir sagte, dass ich versuchen soll, diese zu überwinden. „Das sieht zu einfach aus“, sagte ich zu Alex. „Versuch‘ es einfach“, antwortete er. Ich sprang auf einen Würfel, er rutschte unter mir weg und ich fiel direkt auf den Boden. „Siehst du! Nicht so einfach, wie es aussieht!“, sagte Alex erfreut. Wir versuchten immer jeweils abwechselnd die Hindernisse zu überqueren und gaben uns dann gegenseitig Tipps. Nur dass jeder Versuch in einer super witzigen Katastrophe endete.

Next: Die Wand. Dieses Hindernis sieht ähnlich aus wie eine Skatboard-Rampe. Ninja Warriors müssen sie hochsprinten und nach dem oberen Rand greifen, um sich dann daran hochzuziehen. Es schien fast unmöglich, aber nicht so hart, wie das nächste Hindernis – ein Klimmzug – aber mit jedem Mal muss die Stange mit Schwung eine Stufe höher gebracht werden. Wenn du oben angekommen bist, schwingst du dich auf einen Reifen und dann auf einen riesigen Schwamm, den man aus der Autowaschanlage kennt, der sich dreht. Das ganze Konstrukt befindet sich ziemlich weit oben, aber zum Glück gibt es einen riesigen Airbag, auf den man fallen kann.

Wie habe ich mich danach gefühlt?

Am Ende unseres Trainings waren meine Arme so müde, dass ich nur mit großer Mühe meine Schnürsenkel zumachen konnte.

Vorteile von Ninja Warrior

Gruppe von sechs Personen knien in der Ninja Hall

Es geht nicht nur um Spaß und Spiel – Ninja Warrior ist ein sehr gutes Training. Um ein erfolgreicher Ninja Warrior zu sein, brauchst du wirklich starke Arme, Schnelligkeit und eine ausgezeichnete Balance. Aber das Beste an Ninja Warrior ist der Spaß. Es gibt keine bessere Gelegenheit, Beziehungen zu Freunden und Kollegen aufzubauen, als wenn man von einem in der Luft hängenden Reifen in einen Airbag fällt.

Daran solltest du denken…

Du kannst Sneakers tragen oder auch Barfuß trainieren. Denk nur daran, deine Arme vorher und nachher deine Arme zu dehnen und bring viel Wasser mit – du wirst ganz schön ins Schwitzen kommen!  

Ninja Hall ist ein Exklusiv-Partner von Urban Sports Club. Für ähnliche Sportaktivitäten besuche unsere Parkour-Partner oder schau‘ auf der Website der Ninja Hall, um alle Infos auf einen Blick zu haben. Und für mehr furchterregende Erlebnisse, lies‘ unser Happy New Fear-Rückwärtssalto-Abenteuer.

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