Trampolinspringen – Urban Sport of the Week

In diesem Monat hat sich das USC-Team der Herausforderung der #HappyNewFear Challenge gestellt. Wir alle haben eine Aktivität gewählt, vor der wir persönlich Angst haben und Ziel ist es, Angst diese bis Ende Januar zu überwinden. Also besuchten wir diese Woche den Trampolinpark Sprungraum, um zu lernen, wie man einen Rückwärtssalto macht…

Was ist Trampolinspringen?

Diese Freizeitaktivität ermöglicht es Leuten, die normalerweise keine guten Akrobatiker sind, erfolgreich in Akrobatik zu sein. Viele Leute nutzen das Trampolin, um Rückwärts- und Vorwaärtssalti in der Luft zu üben. Man kann aber auch einfach nur darauf herumhüpfen. Doch unser Trainer Arthur machte es gleich zu Beginn unseres Workouts sehr deutlich: „Ich sorge dafür, dass ihr noch heute einen Rückwärtssalto macht.“

Was erwartet dich?

Sprungraum ist eine gigantische, moderne Trampolinhalle im Berliner Stadtteil Tempelhof. Die Umkleidekabinen sind schick und trendy. Es werden dort auch Kurse angeboten, doch meistens buchen die Leute einfach ein freies Trampolin-Springen für 60 oder 90 Minuten. Arthur, ein professioneller Ex-Akrobat, war der Trainer unserer speziellen Rückwärtssalto-Session. Im Trampolinbereich gab es Dutzende von Trampolinen, in verschiedenen Größen und mit neon-rosa Polsterung. Überall sah man andere Leute Vorwärts- und Rückwärtssalti machen.

Wie war das Training?

„Wir fangen erstmal damit an, das Trampolin wirklich kennenzulernen“, sagte Arthur und hüpfte leicht auf und ab, „denkt daran, immer feste Bauchmuskeln und durchgestreckte Knie zu haben, um Verletzungen zu vermeiden.“ „Verletzungen vermeiden“ stand definitiv ganz oben auf meiner heutigen To Do-Liste, also habe ich speziell darauf geachtet. Dann zeigte uns Arthur, wie wir unsere Arme hoch in die Luft heben und unsere Schultern zurückschieben konnten, um die optimale Höhe zu erreichen. „Jetzt dreht ihr euch in der Luft während des Sprungs“, sagte er und drehte sich in einer eleganten 360 Grad-Drehung um die eigene Achse. Ich versuchte auch, mich in der Luft zu drehen und war überrascht, dass ich gleich auf Anhieb fast eine volle Umdrehung geschafft hatte. „Arme gerade halten, Kopf hoch!“ Arthurs Begeisterung für unseren Erfolg war äußerst ermutigend – auch wenn ich ziemlich beunruhigt war, wie hoch ich inzwischen sprang und wie schnell ich mich drehte.

„Jetzt beginnen wir mit der richtigen Rückwärtssalto-Vorbereitung.“ Ich war ziemlich aufgeregt. Mein Körper hat in seinen ganzen 28 Jahren auf dieser Welt exakt null Salti gemacht und ich war noch nicht überzeugt, dass sich das jetzt ändern sollte. Wir lagen mit dem Rücken auf dem Trampolin. „Der furchterregendste Teil beim Rückwärtssalto ist das bouncen auf dem Rücken, also fangen wir genau damit an“, sagte Arthur. Er zeigte uns, wie man springt und die Hüfte nach vorne schiebt, sodass wir auf unserem Rücken aufkommen. Es erforderte einer Menge Willensstärke, daruaf zu vertrauen, dass man sich nicht dabei verletzen wird. Ich begriff schnell, dass es besser war, sich voll und ganz auf die Bewegung einzulassen, als zu vorsichtig zu sein.

Bei Rückwärtssalti gilt die Devise: alles oder nichts. Als nächstes brachte Arthur uns die Bewegung bei, die wir brauchen, um uns in der Luft rückwärts zu drehen. Wir lagen flach auf dem Trampolin, Arme und Beine ausgestreckt und machten dann einen schnellen Crunch, sodass unsere Knie über unsere Köpfe kamen. „Stell nur sicher, dass deine Knie weiter auseinander sind als dein Kopf! Sonst schlägst du sie dir ins Gesicht und bekommst zwei blaue Augen. Ich habe es schon mal gesehen, es ist wirklich komisch.“ Hahaha…ha…ha… „Okay. Es ist so weit“, sagte Arthur. Da es meine geniale Idee war, einen Rückwärtssalto zu lernen, war ich als erste dran. Ich fühlte mich körperlich richtig krank, als ich mich auf den Salto vorbereitete. Arthur sagte, dass er mich auf dem ganzen Weg unterstützen würde, aber ich hatte das Gefühl, dass das nicht möglich sein wird. „Schalte einfach deinen Kopf aus!“, rief meine Kollegin. Ich beschloss, ihren Rat anzunehmen. Arthur stützte meinen Rücken und sprang zusammen mit mir. „Auf 3! 1…2…3…LOS!!!“

Ich versuchte, alles einzusetzen, was er uns bisher beigebracht hatte – die Schulterbewegungen, die Knie heranziehen, und drehen und drehte mich rückwärts. Ich machte eine volle Umdrehung und das nächste, was ich sehen konnte, war das schwarze Trampolin, das auf mein Gesicht zusteuerte. Ich landete zusammengesunken auf dem Trampolin und konnte es gar nicht fassen, dass ich trotz der unelegantesten Landung aller Zeiten gerade meinen ersten Rückwärtssalto gemacht hatte. „Gut gemacht! Nächstes Mal lass‘ die Augen offen!“ sagte Arthur.

Seine Begeisterung war wirklich ansteckend. „Nochmal!“ Oh man. Ich versuchte es erneut, sprang, startete rückwärts und landete wieder komplett unelegant auf meinen Knien. „Besser! Wir bleiben heute so lange hier, bis du auf den Füßen landest.“ Wir waren noch ziemlich lange dort…

Wie habe ich mich danach gefühlt?

Ich zitterte noch eine ganze Weile nach dem Training – von dem ganzen Adrenalin. Aber vor allem platzte ich fast vor Stolz. Ich war so glücklich, dass ich tatsächlich einen Rückwärtssalto gemacht habe! Ich wusste, dass es nur geklappt hat, weil ich mich vollständig darauf eingelassen und dafür entschieden hatte. Ich hatte in dieser Session viel über mentale Blockaden gelernt.

Denn der einzige Grund, warum ich dachte, ich könnte es nicht schaffen, war in meinem Kopf – körperlich war es kein Problem! Am nächsten Tag hatte ich eine kleine Verbrennung, weil ich immer wieder auf den gleichen Ellenbogen gefallen bin. Aber ansonsten hatte ich keinen Muskelkater – ich war einfach sehr zufrieden mit mir selbst und dass ich meine Angst überwunden hatte.

Vorteile von Trampolinspringen

Dass es super viel Spaß macht, steht außer Frage! Dazu ist es noch ein tolles Training und verbrennt eine Menge Kalorien. Es ist erwiesen, dass es den Lymphfluss erhöht und die Knochen stärkt. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Trampolinspringen dich in eine extrem gute Stimmung versetzt. Außerdem kannst du mit dem flexiblen, nachgebenden Untergrund Dinge tun, die du auf festem Boden nie machen könntest.

Daran solltest du denken…

Trage bequeme Kleidung, bring Wasser mit und vergiss‘ alles, was du glaubst, wozu du fähig bist. An der Rezeption gibt es spezielle Trampolinsocken für 2,50€.   Wenn du lernen möchtest, wie du einen Rückwärtssalto machst, schau‘ dir an, welche Trampolinpartner bei USC in deiner Nähe dabei sind und sieh‘ dir die Website von Sprungraum an, um all ihre Neuigkeiten, Kurse und Veranstaltungen zu erfahren. Erfahre mehr über die #HappyNewFear Challenge und folge uns auf Instagram, um all die Schreie, Tränen und Lächeln mitzuerleben.    

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