Beachvolleyball: Zwischen Turnier-Team und Freundschaft.

Ein Interview mit Hauptstadt Beacher Patrick Gruhn über Typen, Team, Training und Turniere im Beachvolleyball.

18. August: Genau vor einem Jahr… Spätestens seit dem fulminanten Olympiasieg von Laura Ludwig und Kira Walkenhorst an der Copacabana am 18.08.2016 ist Beachvolleyball wieder extrem beliebt. Der Teamsport hat sich vor allem in den Sommermonaten zu einer Trendsportart etabliert und nahezu überall werden Volleybälle bei strahlendem Sonnenschein, mit Sand unter den Füßen und im Best Case auch noch direkt am Wasser in Zweierteams übers Netz befördert. Ja, es ist ein dynamischer Sport mit Lebensgefühl, der einfach Spaß macht. Ideal geeignet, um mit Freunden abzuhängen oder sich im Urlaub fit zu halten.

Doch wie ist eigentlich das Verhältnis eines Spieler-Duos untereinander aus, wenn der Teamsport profimäßig betrieben wird? Wir schauen gemeinsam mit Beach-Profi Patrick Gruhn hinter die Kulissen der Beachvolleyball-Familie und finden im Interview heraus, dass es nicht selten auch einmal zu Streitereien kommt.

Patrick, wie charakterisierst du allgemein den Typus “Beachvolleyballer”?

Außerhalb des Hochleistungsbereichs würde ich Beachvolleyballer als gesellige, teamfähige, kollegiale und fitte Typen beschreiben. In diesem Sport braucht man auf jeden Fall ein Feingefühl, um den Gegner zu jedem Zeitpunkt einschätzen zu können und vor allem Selbstbewusstsein und Ehrgeiz sind wichtig. Wer sich nicht anstrengt, verliert.

Wie kann man sich die Atmosphäre unter Beachvolleyballern vorstellen?

Meistens ist es wie im Urlaub [lacht]. Nein, natürlich spielen wir nicht immer nur bei perfekten Bedingungen in der Sonne am Strand, aber dafür ist der Begriff “Beachvolleyball-Familie” absolut passend. Es wird automatisch eine familiäre Atmosphäre geschaffen, da man sich Woche für Woche bei Trainingseinheiten, Turnieren oder in Camps wiedersieht.

Wie sieht es denn explizit mit dem Spielerpartner aus? Kommt es auch manchmal zu Streit, wenn man so viel Zeit miteinander verbringt?

Viele der erfolgreichsten Duos der Welt sind keine Freunde, sondern rein sportliche Zweckbeziehungen. Spielt man allerdings mit kleineren Ambitionen, dann erreichen menschliche Aspekte oftmals einen höheren Wichtigkeitsgrad. Stell’ dir mal vor, dass du 6-7 Monate (so lange dauert eine normale Saison) mit dem gleichen Partner zusammen trainierst und Turniere spielst. Da ist ein harmonischer Umgang enorm wichtig. Auch wenn das manchmal gar nicht so leicht ist [schmunzelt].

Wie würdest du die Beachvolleyball-Community beschreiben?

Community definiert Fans und den Sport gleichermaßen. Gerade bei meiner Sportart ist die Nähe von Spielern zu Zuschauern sehr stark. Wir sind sehr nahbar und nicht fotoscheu. Ich halte Nähe zu den Fans auch für wichtig, denn gerade beim Teamsport ist Zusammenhalt großgeschrieben und hinter jedem erfolgreichen Team steht eine starke Fanbase.

Vielen Dank Patrick für das interessante Interview.

Wenn du mehr über Patrick und die Hauptstadt Beacher erfahren willst, dann findest du mehr unter diesem Link

Wusstest du, dass wir einige Beachvolleyball-Standorte unter unseren Partnern haben? Also auf zum Pritschen, Poken und Serven!

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